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Abenteuer im Hochbetten Land

Letzte Woche sprach ich mit einer Freundin über Hochbetten. Da erzählte sie mir, dass sie sich damals ein Hochbett mit ihrer Schwester teilte und sehr schöne Erinnerungen daran hat. Sie tat so als wäre ihr Bett ein Schiff und sie liebte es, die hölzernen Treppen hoch zu laufen, um somit eine gute Übersicht zu haben. Natürlich brauchte das Schiff auch einige Matrosen – diese Rolle übernahmen dann kurzer Hand Kuscheltiere!

Da musste ich gleich schmunzeln. Und anstatt, dass sie sich in die Haare bekommen haben, waren meine Freundin und ihre Schwester durchaus glücklich über die Tatsache, sich ein Hochbett zu teilen. Sie nahmen es nämlich wie ein richtiges Abenteuer wahr. Nachts haben sie dann oft „Kitzle Mich“ gespielt – dabei senkte meine Freundin dann einfach ihren Arm vom oberen Bett aus herunter und ihre Schwester hob ihren Arm vom unteren Bett aus in die Höhe, sodass sie sich berühren konnten. Anschließend kitzelten sie sich bis sie todmüde waren und einschliefen.

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass meine beiden Kinder eine ebenso schöne Zeit gehabt hätten. Denn als Adèle und Emile jung waren, hatten sie zwei separate Kinderzimmer, in denen jeweils ein Hochbett stand, sodass sie immer problemlos Freunde über Nacht da haben konnten. Nun hatten wir aber allerdings auch das Glück, in einem großen Haus zu wohnen, das groß genug für zwei separate Kinderzimmer war und ich weiß nicht, ob meine Kinder sich so gut verstanden hätten, wenn sie sich ein Zimmer hätten teilen müssen.

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Meine Freundin ist dahingehend der Meinung, dass sie sich bestimmt besser verstanden hätten als ich glaubte. Sie hatte nämlich von einem Geschwisterpaar gehört, das von der nur-ein-Kinderzimmer-Situation durchaus profitiert hat, indem der große Bruder der kleinen Schwester nämlich das Lesen beigebracht hat. Dabei war es wohl so, dass der Bruder eines Tages keine Lust mehr darauf hatte, seiner kleinen Schwester andauernd Gute-Nacht-Geschichten vorlesen zu müssen und so brachte er ihr das Lesen bei, damit sie ihn von nun an in Ruhe ließ.

Ich finde die Tatsache, dass ein kleines Mädchen in gewisser Weise durch ein Hochbett eigenständig lesen gelernt hat, super. Das ist auch genau der Grund, weshalb ich meine ganzen Tidy Books Produkte erstelle – damit sie Kindern helfen, sich eine Umgebung zu schaffen, in der sie sich wohl fühlen und in der sie so eigenständig lernen können, wie nur möglich. Ich entwarf also das Hochbett-Wandregal, damit diejenigen Kinder, die oben schlafen, ihre Lieblingsbücher immer griffbereit haben. Das Regal bietet ihnen aber außerdem auch noch die Möglichkeit, z.B. Getränke und anderen Krimskrams zu haben, den sie abends bzw. nachts vielleicht gebrauchen könnten.

Nun äußerte meine Freundin mir gegenüber, dass sie sich als kleines Mädchen durchaus ein Hochbett-Wandregal gewünscht hätte. So sehr sie auch die Hochbett Situation mit ihrer Schwester genossen hat, sie hätte gerne ihre Bücher und Kuscheltiere in Reichweite gehabt. Ihre Teddies wären somit sicher gewesen und sie hätte nicht mitten in der Nacht aufwachen und entdecken müssen, dass ihre flauschigen Matrosen-Freunde über Bord gefallen sind.

* Wie sieht’s mit Ihren Kindern aus – schlafen sie auch in Hochbetten? Ich würde liebend gerne hören, wie sie damit zurecht kommen – schreiben Sie mir doch einfach eine kurze Nachricht

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About Géraldine Grandidier

Géraldine is Tidy Books’ founder, designer and CEO, as well as mum to Adele and Emile. She started Tidy Books in her violin workshop because she couldn’t find a good bookcase for her kids. Now her Tidy Books bookcases and storage designs are encouraging independence and a love of reading in kids all over the world.

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